Heute startet mit DIE FANTASTISCHE REISE DES DR. DOLITTLE ein mitreißendes Abenteuer über Kommunikation und Mitgefühl in den deutschen Kinos. Es ist ein toller Film zur Ablenkung vom stressigen Alltag. Die Hauptrolle hat der Superstar Robert Downey Jr. übernommen. Und ja, wie man im Film hört, es ist in Ordnung Angst im Leben zu haben.
In seinem neuesten Projekt verkörpert der Schauspieler nun den legendären Dr. Dolittle, der mit Tieren sprechen kann. „Zu Beginn des Films, lebt Dolittle zurückgezogen.“, so Downey Jr. über seinen Charakter. Auch sieben Jahre nach ihrem Tod hat der exzentrische Arzt Dr. Dolittle (Robert Downey Jr.) den Verlust seiner Frau nicht überwunden. Gemeinsam mit einer bunt zusammengewürfelten Truppe exotischer Tiere hat er sich aus der viktorianischen Welt Englands zurückgezogen und hinter den hohen Mauern seines Familienanwesens Dolittle Manor verschanzt. Als die junge Queen Victoria (Jessie Buckley) aber schwer erkrankt, muss Dolittle zunächst widerwillig sein Heim verlassen und sich auf der Suche nach einem Heilmittel auf die Reise zu einem sagenumwobenen Eiland begeben.
Es ist eine gefährliche Mission, doch während er sich alten Feinden stellen muss und neuen wundersamen Kreaturen begegnet, erwachen Stück für Stück auch wieder sein Lebensmut und Witz.
Begleitet wird Dolittle auf dieser halsbrecherischen Odyssee von seinem selbst ernannten Lehrling (Harry Collett) und natürlich von seiner lautstarken tierischen Familie, bestehend aus einem ängstlichen Gorilla, einer begeisterten, aber nicht sonderlich weit denkenden Ente, einem zynischen Strauß, einem gut gelaunten Eisbär und einem eigensinnigen Papagei, Dolittles wichtigstem Berater in allen Lebenslagen.
Gemeinsam mit Produzentin Susan Downey (Sherlock Holmes-Franchise, Der Richter – Recht oder Ehre) und Ko-Produzent Robert Downey Jr. stehen mit Joe Roth und Jeff Kirschenbaum die Macher von Alice im Wunderland und Maleficent hinter dieser spektakulären Dolittle-Neuerfindung unter der Regie von Oscar-Gewinner Stephen Gaghan (Syriana, Traffic), der hier liebevollen Humor, fantastische Tierwesen und klassische Abenteuer-Action zu einem einzigartigen Kinoereignis vereint.
1917 startet am 16. Januar 2020 im Verleih von Universal Pictures Germany. Nach 2 Golden Globes in den wichtigsten Kategorien „Bester Film (Drama)“ und „Beste Regie (Sam Mendes)“ hat den One-Shot Kinofilm 10 Oscar-Nominierungen erhalten. Das Kriegsdrama ist ein absolutes Muss für Filmliebhaber.
Der Regisseur und Oscar-Preisträger Sam Mendes (Beste Regie für das fünffach Oscar-gekrönte Meisterwerk American Beauty sowie Regisseur der letzten beiden James-Bond-Abenteuer Skyfall und Spectre) inszeniert in seinem neusten Film 1917 in einer One-Shot Aufnahme die höchst riskante Mission zweier Soldaten in Echtzeit. Diese Aufnahmetechnik vermittelt dem Publikum ein authentisches, greifbares Gefühl dafür, was diese Jungs durchgemacht haben würden.
Mendes’ Vision, die Geschichte in Echtzeit so festzuhalten, die es wie eine kontinuierliche Aufnahme wirkt, bringt das Publikum dazu, sich den Figuren anzuschließen und ganz in ihre turbulente Reise einzutauchen. Um es klar zu sagen: 1917 wurde nicht in einem Take gedreht, sondern in einer Reihe von längeren, unbearbeiteten Takes, die nahtlos miteinander verbunden werden konnten, um so auszusehen und sich so anzufühlen, als wäre es eine einzige, unbearbeitete Aufnahme. Da es keinen Schnitt innerhalb einer Szene gibt, ist der Zuschauer, ähnlich wie Schofield und Blake, nicht in der Lage, sich von der Mission zu entfernen, die vor ihnen liegt.
Inspiriert von den Fragmenten der Geschichten seines Großvaters, den Augenzeugenberichten, die er im Imperial War Museum recherchiert hatte, sowie der Idee des tödlichen Unterfangens zur Hindenburglinie zu gelangen, schuf Mendes den Aufbau der Geschichte, aus der 1917 wurde. Die zermürbenden Kriegsjahre verdichtet er auf einen einzigen Tag, der über Leben und Tod von 1.600 Menschen entscheidet.
Auf dem Höhepunkt des Ersten Weltkrieges sollen die beiden britischen Soldaten Schofield (George Mackay, Captain Fantastic – Einmal Wildnis und zurück) und Blake (Dean-Charles Chapman, Game of Thrones) eine nahezu unmögliche Mission erfüllen. In einem unbarmherzigen Wettlauf gegen die Zeit müssen sie sich tief in Feindesgebiet wagen und eine Nachricht überbringen, die verhindern soll, dass Hunderte ihrer Kameraden in eine tödliche Falle geraten. Auch das Leben von Blakes Bruder hängt vom Gelingen dieser Mission ab.
Die beiden Hauptrollen haben George MacKay (Captain Fantastic – Einmal Wildnis und zurück) und Dean-Charles Chapman (Game of Thrones) übernommen. Flankiert werden sie von hochkarätigen Stars wie Colin Firth (The King’s Speech – Die Rede des Königs,Bridget-Jones-Franchise), Benedict Cumberbatch (The Imitation Game,Doctor Strange, Sherlock), Richard Madden (Rocketman, Cinderella), Andrew Scott (James Bond 007: Spectre, Sherlock) und Mark Strong (The Imitation Game, Zero Dark Thirty).
Das Drehbuch hat Mendes zusammen mit Krysty Wilson-Cairns (Penny Dreadful) geschrieben. Produziert wurde der Film von Mendes und Pippa Harris (Zeiten des Aufruhrs, Away We Go – Auf nach Irgendwo) unter dem Dach ihrer Firma Neal Street Productions, zusammen mit Jayne-Ann Tenggren, Callum McDougall und Brian Oliver.
Wie bereits in James Bond 007: Skyfall sorgt der legendäre Kameramann und Oscar-Preisträger Roger Deakins in 1917 erneut für atemraubende Bilder und nimmt die Kinozuschauer mit in die Kommandozentralen, Schlachtfelder und Schützengräben.
Am 25.12 kommt die Leinwandadaption des Erfolgsmusical CATS in den deutschen Kinos. CATS ist eines der erfolgreichsten Musicals der Welt. Ein Grund dafür sind seine schillernden Charaktere. Die Jellicle Cats sind eine Gruppe von Katzen, die in London leben. Einmal im Jahr kommen sie für den geheimnisvollen Jellicle Ball zusammen. am Ende des Jellicle Balls wird die Katze ausgewählt, die ein neues Leben bekommt.
Zum herausragenden Ensemble von CATS gehören James Corden, Judi Dench, Jason Derulo, Idris Elba, Jennifer Hudson, Ian McKellen, Taylor Swift, Rebel Wilson und Primaballerina Francesca Hayward, Solotänzerin des Londoner Royal Ballet, in ihrer ersten Kinorolle. Der Film von Tom Hopper (The King’s Speech – Die Rede des Königs, Les Misérables, The Danish Girl) muss mit englischen Originalsongs gesehen werden.
Der Film verbindet Lloyd Webbers unvergleichliche Musik mit einem tollen Produktionsdesign, neuer Technologie und unterschiedlichen Tanzstilen zu einem Musical-Ereignis einer ganz neuen Generation. Neben den beliebten und bekannten Songs des Musicals, unter anderem Memory, wartet der Film auch mit einem gänzlich neuen Song auf: „Beautiful Ghosts“. Kreiert wurde „Beautiful Ghosts“ von Andrew Lloyd Webber und Taylor Swift als „Signature Song“ für die Katze Victoria (verkörpert von Primaballerina Francesca Hayward), deren Rolle für die Leinwand ausgebaut wurde.
Unter der Leitung des vielfach preisgekrönten Choreografen Andy Blankenbuehler („Hamilton“, „In the Heights“) zeigt ein Weltklasse-Ensemble von Tänzern klassisches Ballett und zeitgenössischen Tanz, Hip- Hop und Jazz Dance, Streetdance und Stepptanz.
Der Film Ad Astra – Zu den Sternen ist ab heute in den Kinos zu sehen. Es ist eine Action-Komödie. Die Hauptrolle spielt Brad Pitt. Der Film auf der großer Leinwand zu sehen, ist ein Vergnügen.
Brad Pitt spielt den Astronauten Roy McBride (Brad Pitt), der an den äußersten Rand des Sonnensystems reist, um seinen vermissten Vater zu finden und ein Rätsel zu lösen, dass das Überleben auf unserem Planeten bedroht. Auf seiner Reise enthüllt er Geheimnisse, die die menschliche Existenz und unseren Platz im Universum in Frage stellen.
Regie führt James Gray nach einem Drehbuch von James Gray und Ethan Gross. Gray erklärt: „Ich sah Roy als einen Mann, der praktisch all meinen Freunden und Bekannten und auch mir ähnlich ist. Er ist jemand, der sich auf den Weg macht, dabei aber nicht genau weiß, wohin es gehen soll. Roy glaubt, dass er weiß, was er will und meint sogar, sein Ziel erreicht zu haben. Dennoch fehlt ihm maßgeblich etwas. Es hat diese innere Leere, die er noch füllen muss. Aber er kann sie nicht näher bezeichnen.”
„Entsprechend zeigt der Film, wie diese Lücke geschlossen wird. Es geht um seine innere Leere, seine Einsamkeit und um die Tatsache, dass er trotz seines umfangreichen Wissens unfähig ist, mit anderen Menschen zu kommunizieren. Er findet keine Nähe, keine Bezugspersonen. Hinzu kommt der Umstand, dass während seiner Mission die Gefahren stetig zunehmen, je mehr Menschen er trifft. Also versucht er erst gar nicht mit den Leuten, denen er begegnet, in Kontakt zu treten. Ihre Lebensrealität ist ihm egal.” Er ist nicht nur allein, er ist auch ein Einzelgänger. Aber kann er sich noch ändern? Kann er noch die Ruhe finden?
James Gray (THE LOST CITY OF Z („Die versunkene Stadt Z“, 2016), THE IMMIGRANT („The Immigrant“, 2013)) hat bei AD ASTRA, nicht nur Regie geführt, sondern auch das Drehbuch mit seinem langjährigen Mitarbeiter Ethan Gross („Fringe – Grenzfälle des FBI“) verfasst. Tragende Rollen haben der Academy-Award-Gewinner Tommy Lee Jones (JUST GETTING STARTED („Das ist erst der Anfang“, 2017) JASON BOURNE („Jason Bourne”, 2016)), die Oscar-nominierte Ruth Negga (LOVING („Loving”, 2016), „Preacher”), Liv Tyler (THE LORD OF THE RINGS: THE FELLOWSHIP OF THE RING („Der Herr der Ringe: Die Gefährten“, 2001), ARMAGEDDON („Armageddon – Das Jüngste Gericht”, 1998)) und Donald Sutherland (THE HUNGER GAMES („Die Tribute von Panem – The Hunger Games“, 2012), „Trust“) übernommen.
Als Produzenten firmieren die Verantwortlichen von Plan B Entertainment: die Academy-Award-Preisträger Brad Pitt, Dede Gardner, p.g.a. und Jeremy Kleiner, p.g.a. (VICE („Vice: Der zweite Mann“, 2018), MOONLIGHT („Moonlight“, 2016), 12 YEARS A SLAVE („12 Years a Slave“, 2013), THE BIG SHORT („The Big Short“, 2015)), zusammen James Gray, p.g.a., Anthony Katagas, p.g.a. (THE LOST CITY OF Z („Die versunkene Stadt Z“, 2016), 12 YEARS A SLAVE („12 Years a Slave“, 2013)) und Rodrigo Teixeira, p.g.a. (CALL ME BY YOUR NAME („Call Me by Your Name“, 2017)) von RT Features sowie Arnon Milchans (GONE GIRL („Gone Girl – Das perfekte Opfer“, 2014)) New Regency Pictures. Als Ausführende Produzenten waren Mark Butan, Lourenço Sant’Anna, Sophie Mas, Yu Dong, Jeffrey Chan, Anthony Mosawi, Paul Conway, Yariv Milchan sowie Michael Schaefer am Projekt beteiligt.
Zu Grays Team gehörten der für einen Academy Award nominierte Chefkameramann Hoyte Van Hoytema, ASC, FSF, NSC (TENET (2020), DUNKIRK („Dunkirk“, 2017)), der Produktionsdesigner Kevin Thompson, der schon bei THE YARDS („The Yards – Im Hinterhof der Macht“, 2000) und LITTLE ODESSA („Little Odessa – Eiskalt wie der Tod“, 1994) mit dem Regisseur kooperiert hatte, die Schnittmeister John Axelrad, ACE (THE LOST CITY OF Z („Die versunkene Stadt Z“, 2016), THE IMMIGRANT) und Lee Haugen (THE LOST CITY OF Z; DOPE („Die versunkene Stadt Z“, 2016), „Dope“, 2015), der Komponist Max Richter (MARY QUEEN OF SCOTS („Maria Stuart, Königin von Schottland“, 2018), „The Leftovers”), Lorne Balme (MISSION: IMPOSSIBLE: FALLOUT („Mission: Impossible – Fallout“, 2018), „The Crown”), der zusätzliche Musik beisteuerte, die Musiküberwacher Randall Poster (ALLEGIANT („Die Bestimmung – Allegiant“, 2016), INSURGENT („Die Bestimmung – Insurgent“, 2015)) und George Drakoulias (THE HANGOVER PART III („Hangover 3“, 2013), DETROIT („Detroit“, 2017)), Allen Maris (PROMETHEUS („Prometheus – Dunkle Zeichen“, 2012“), ROBIN HOOD, („Robin Hood“, 2018)), der die visuellen Effekte überwachte, der zweifache Oscar®-Preisträger Albert Wolsky (BUGSY („Bugsy“, 1991), ALL THAT JAZZ („Hinter dem Rampenlicht“, 1979)), der für das Kostümbild zuständig war, sowie der Casting-Chef Douglas Aibel, CSA (MANCHESTER BY THE SEA („Manchester by the Sea“, 2016), THE GRAND BUDAPEST HOTEL („Grand Budapest Hotel“, 2014)).
Der Film Stuber-5 Sterne Undercover ist seit dem 22.08.2019 in den Kinos zu sehen. Es ist eine Action-Komödie. Für den Anfang des Films ließen sich die Filmemacher von den spannungsgeladenen, atemberaubenden Actionszenen inspirieren, mit denen die James-Bond-Filme eröffnet werden. Obwohl der Film ab und zu das Tempo verliert, ist er für einen Sommerabend mit Freunden zu empfehlen. Vor allem wegen des Schauspielduos. Dave Bautista, alias Vic, ist ein vierfacher WWE Weltmeister im Schwergewicht und zweifacher WWE Meister, den Kinozuschauern bestens bekannt als Drax, der Zerstörer, in AVENGERS: INFINITY WAR (2018) und GUARDIANS OF THE GALAXY (2014), war genau der richtige Mann für die Rolle.
Für die Rolle von Vics glücklosem Uber-Fahrer Stu wählten die Filmemacher Kumail Nanjiani aus, ein pakistanisch-amerikanischer Stand-Up-Komiker, bekannt durch seine Rollen in der HBO-Serie „Silicon Valley” und dem Überraschungserfolg von 2017, der Komödie THE BIG SICK.
Stu (Kumail Nanjiani) ist ein gesprächiger, sanftmütiger, risikoscheuer Millennial, der in einem Sportgeschäft arbeitet und nachts als Uber-Fahrer jobbt, um genug Geld zu verdienen, um sein eigenes Fitness-Studio zu eröffnen und so die Frau seiner Träume zu erobern – ein Plan, der ähnlich erfolgsversprechend scheint, wie er klingt. Außerdem würde er alles geben, um seine Fünf-Sterne-Bewertung als Fahrer zu behalten.
Vic Manning (Dave Bautista) ist ein Mann mittleren Alters, Detektiv der alten Schule und ein Alphatier. Er ist von seiner Frau geschieden, mit seinem Job verheiratet und vernachlässigt seine elterlichen Pflichten gegenüber seiner erwachsenen Tochter, der Künstlerin Nicole. Die Jahre, in denen er seinen massigen Körper bedenkenlos als Rammbock benutzt hat, haben ihre Spuren hinterlassen, aber Vic geht trotzdem immer noch aufs Ganze. Er wird schnell wütend und hat ebenso schnell den Finger am Abzug und hegt eine tiefe Abneigung gegen Gespräche und
Technik – eine Kombination, die man bei Cops besonders schätzt!
Eines Tages bekommt Vic einen Tipp, wo sich der Drogendealer aufhält, der seinen Partner, seinen großen weißen Wal, ermordet hat. Unglücklicherweise würde Vic in dem Moment noch nicht einmal einen Wal erkennen, wenn er direkt vor ihm wäre: er ließ die Augenlasern. Da er nur verschwommen sieht und nicht selbst fahren kann, bestellt er einen Uber-Fahrer und drei Mal dürfen Sie raten, wer antwortet. Werden es diese zwei sehr unterschiedlichen Männer schaffen, sich einen Nissan Leaf zu teilen, während sie Drogendealern in Los Angeles nachjagen? Funktioniert wie THE ODD COUPLE („Ein seltsames Paar”, 1968) nur mit viel mehr Explosionen.
Der Humor des Films basiert hauptsächlich auf der Verschiedenheit von Vic and Stu, zwei Typen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Stu ist ein sensibles Betamännchen, der mit Witz und Einfühlungsvermögen durchs Leben geht. Er weint im Kino – und beim Fernsehen. Um ehrlich zu sein, weint er über alles. Vic dagegen ist ein muskelbepackter Alphamann, für den Gefühle nur die Sache von Frauen und Kindern unter drei Jahren sind. Kaum vier Jahre alt, ist es Zeit ein, Mann zu werden. Und es gibt einen Generationsunterschied: Stu, ein Millennial, ist mit sozialen Medien groß geworden, während Vic denkt, „Snapchat” bedeutet, dass ein Cracksüchtiger während der Befragung versucht seine Nase abzubeißen.
Der Produktionsdesigner Naaman Marshall sagt: „Es gibt eine Kluft zwischen den Generationen. Einerseits ist da Vic, der keine Ahnung hat, wie man Uber nutzt. Also sehen wir zu, wie er sich mit dem Konzept herumschlägt, einfach vorne einsteigt und verlangt, an einen bestimmten Ort gebracht zu werden. Und dann ist da Stu, der zu erklären versucht, dass die App so nicht funktioniert. Es ist so wie ich es mir vorstellen würde, wenn ich meinem Vater Uber erklären würde.
Der Regisseur Michael Dowse sagt: „Im Grunde nehmen wir einen ganz gewöhnlichen Mann und verpflanzen ihn in die harte Realität der Unterwelt von L.A. Ich glaube, es geht auch ein bisschen um eine Wunschvorstellung wie denn so ein Tag im Leben eines solchen Mannes aussehen könnte. Was passiert, wenn plötzlich ein ganz normaler Uber-Fahrer in eine Verbrecherwelt eintaucht und wir zusehen können, ob und wie er es überleben würde”.
Neben dem Motto „Fehl am Platz sein”, behandelt der Film auch die Frage, was es bedeutet, in der heutigen Gesellschaft ein Mann zu sein. Dowse erklärt: „Das Drehbuch beschäftigt sich mit interessanten Fragen zur Männlichkeit. Vic steht für eine moderne Version des Marlboro-Manns, eine Männlichkeit alter Schule, während Stu zu den Vertretern einer neuen Männlichkeit gehört. Und ich fand es interessant, diese unterschiedlichen Vorstellungen von Männlichkeit zu erforschen.”
Letztendlich entwickeln diese absolut unterschiedlichen Charaktere eine herzliche Männerfreundschaft und beide werden in diesem Prozess zu besseren Männern, da sie beide erkennen, dass der jeweils andere ihm noch etwas Überraschendes übers Leben beibringen kann. Im wirklichen Leben sind die beiden nach den Dreharbeiten wahren Freunde geworden.
Am 29. Juli gab es in München die Premiere des Films LEBERKÄSJUNKIE. Die Schauspieler Eberhofer und Birkenberger versorgten die Gäste und die Journalisten höchstpersönlich mit der bayerischen Leibspeise, auf die der cholesterin-geplagte Franz im Film LEBERKÄSJUNKIE verzichten soll. Entsprechend gut gelaunt waren die über 2000 geladenen Gäste und Fans im Mathäser-Filmpalast.
Seit dem Jahr 2013 haben 3,4 Millionen Besucher die fünf ersten Kinofilme gesehen – und das vornehmlich in Bayern. Die fünfte Verfilmung eines Rita-Falk-Bestsellers, SAUERKRAUTKOMA, hat sogar erstmals die Eine-Million-Besucherhürde im Kino übersprungen. Der sechste Teil der Kultreihe ist ab Donnerstag auch in vielen Orten außerhalb Bayerns zu sehen. Das hat auch damit zu tun, dass man nicht unbedingt Bayer sein muss, um die Witze im Film zu verstehen. Es gab viele Lachanfälle und Applaus im Saal, und der Film ist wirklich weiterzuempfehlen.
In LEBERKÄSJUNKIE zeigt Franz Eberhofer, Bayerns beliebtester Polizist, ob ihm der Spagat zwischen liebevoller Kleinkindbetreuung und knallharter Kriminalistik gelingt, trotz Leberkäs-Entzug. Die Kleinkindbetreuung? Ja, Susi und Franz haben nun einen Sohn namens Paul. Die Erziehung des Sohnes schafft der Polizist nebenbei. Er muss nur das Baby mit zur Arbeit nehmen – bei einer Mordermittlung ist das etwas umständlich. Wie immer wird die Idylle von Niederkaltenkirchen durch allerhand Kriminalität getrübt: Brandstiftung, Mord und Bauintrigen vergiften das Landleben. Selbstverständlich eilt der Kumpel und selbst ernannte Privatdetektiv Rudi Birkenberger (Simon Schwarz) zu Hilfe, um ungefragt bei Ernährung, Erziehung und Ermittlung zu beraten.
Neben den Dreamteam-Darstellern Eberhofer und Birkenberger, Sebastian Bezzel und Simon Schwarz sind Lisa Maria Potthoff als Susi, sowie Enzi Fuchs, Eisi Gulp, Gerhard Wittmann, Sigi Zimmerschied, Stephan Zinner, Daniel Christensen und Max Schmidt wieder am Start.
Für Gastrollen konnten Michael Ostrowski, Harry G. sowie Klaus Augenthaler und Christian Steiffen gewonnen werden. Ex-Nationalspieler Klaus Augenthaler tritt natürlich als lokaler Fußballtrainer auf. Wie der Regisseur Ed Herzog erzählt: „Der Sebastian Bezzel, Daniel Christensen und ich – wir waren alle total aufgeregt: ‚Klaus Augenthaler! Toll! Dürfen wir ein Selfie machen?‘ Und haben uns dann auch wild mit dem fotografiert. Das musste irgendwie sein. Sobald wir dann gedreht haben, war das aber völlig normal.“
Mit LEBERKÄSJUNKIE wird die Fangemeinde erweitert: In 260 Kinos, von Bremen bis Berchtesgaden und Aachen bis Zwiesel, wird die neueste Eberhofer-Verfilmung zu sehen sein. Der Film ist eine Constantin-Film-Produktion in Co-Produktion mit der ARD Degeto und dem
Bayerischen Rundfunk und wurde mit Mitteln des FilmFernsehFonds Bayern und des Deutschen Filmförderfonds gefördert. Neben Regisseur Ed Herzog und der Produzentin Kerstin Schmidbauer waren auch wieder die Co-Produzentinnen Stephanie Heckner (BR), Katja Kirchen (ARD Degeto) und Christine Strobl (ARD Degeto) an der Produktion beteiligt. Das Drehbuch schrieben Stefan Betz und Ed Herzog nach dem Roman von Rita Falk.
Letzte Woche war ich den Film „Jugend ohne Gott“ im Kino angeschaut. Die Constantin Film hat mit der Verfilmung des Romans des österreichisch-ungarischen Schriftstellers Ödön von Horváth die düstere Vision unserer zukünftigen Leistungsgesellschaft in die deutschen Kinos gebracht, eine Zukunft, in der die Menschen nur noch „Gewinner“ und „Verlierer“ sind, und in der unser ganzes Leben digital abläuft.
Der Film erzählt von Schülern der Abschlussklasse des Hochleistungs-Camps, in dem es darum geht, den Studienplatz für die die renommierte Rowald-Universität zu gewinnen. Das bedeutet Konkurrenzkampf, Spitzenleistung, Elite-Bewusstsein. Zach, gespielt von Jannis Niewöhner, dessen Intelligenz und Leistungspotential überdurchschnittlich sind, will nicht mitmachen.
Ich habe selbst in Georgien eine elitäre Schule absolviert, wo nur Kinder von einflussreichen Familien auf diese Schule durften. Da mein Vater damals der zweite Mann bei der Sparkasse von Georgien war, waren die Türen für uns weit offen.eine Familie spielt seit Generationen Bildung eine große Rolle/ In meiner Familie wurde seit Generationen die Bildung sehr geschätzt. Meine Eltern wollten mich deshalb auf die Schule mit dem guten Ruf bringen. Außerdem, war man mit diesem Schulabschluss im Lebenslauf Teil der Elite der Gesellschaft. Wie Titus im Film sagt, führt diese Elite die Gesellschaft.
Als Kind war ich sehr kommunikativ, und am ersten Schultag kannte ich umgehend fast alle Kinder in meiner Klasse. Ich habe sehr schnell die Freunde gefunden, mit denen ich die Pausen verbracht habe. Ich habe erst später gemerkt, dass das, was ich hatte, für andere Kinder nicht selbstverständlich war. Dort waren auch Kinder, die sich nicht wohl gefühlt haben. Meine Mutter hat mich sogar gebeten, mit ein paar Kindern zu sprechen: die Mutter von einem Mädchen hat bei einer Eltern-Versammlung geweint, weil die Kinder mit ihrer Tochter kein Wort gesprochen haben. In den höheren Klassen habe ich versucht, solchen Schülern zu helfen. Aber es war nicht einfach, weil sie selbst glaubten, sie seien schlechter als andere. Wie der Lehrer im Film erklärt, so wurde auch bei uns jede Schwäche gnadenlos bestraft. Es gab auch schwere Fälle von Mobbing seitens der Schüler.
Was haben unsere Lehrer gemacht? Es war wie im Film: Die Lehrer haben ganz genau gesehen, was ablief, und trotzdem machten sie mit. Sie waren immer mit anderen Sachen beschäftigt, z. B. welche elitäre Gruppe Recht hatte, wenn es Streit gab. Ihnen war auch bewusst, dass, wenn etwas schief lief, wenn die Eltern mit der Leistung der Lehrer nicht zufrieden waren, dann konnten sie ihren Job verlieren. Eine der beliebtesten Lehrerinnen musste unsere Klasse verlassen, weil sie alle Kinder, egal aus welcher Familie, gleich behandelte. Wie im Film, so waren die Eltern bei uns ein sehr wichtiger Bestanteil der Schule und des Schulalltags. Jedes Jahr beim Spenden-Marathon für die Schule wurden sie zur Kasse gebeten.
Als ich klein war, war für mich wichtig, den Platz vor der Tür zu verteidigen, den wir einer anderen Gruppe abgejagt hatten. Auch die Noten waren für mich, für meine Familie und meine Freunde wichtig. Wenn du zur Elite der Elite gehören wolltest, musste dein Foto von der 3. bis zur 11. Klasse am Aushang als Leistungsbeweis angeschlagen sein. Genau da habe ich als Kind schon gemerkt, dass ältere Menschen auch lügen und dich unrecht behandeln können. Da hat meine Kindheit aufgehört, und der Kampf ums Überleben begann. Viele haben nicht durchgehalten und haben die Schule gewechselt. Aber ich wollte selber nicht weg. Ich wollte nicht zu den Verlierern gehören.
langsam war mir dieses ewige Gruppenstreiten und der Kampf um nichts wertvolles, zu sinnlos.Da ich immer sehr neugierig war, hatte ich neben der Schule noch ältere Freunde, mit denen ich mich gut verstanden habe. Ich konnte von Ihnen viel lernen. Ich war schon erwachsen, ich hatte plötzlich andere Ziele und andere Interessen. Ich habe gemerkt, dass man nicht immer mitmachen musste. Ich habe sehr oft meine eigene Meinung geäußert und meinen Charakter gezeigt. Das fanden die Leute in der Schule sogar gut. Plötzlich war ich diejenige, dessen Meinung gezählt hat und der wichtig für meine Mitschüler in der Zeit der Pubertät und des Erwachsenwerdens war. Als uns unser Direktor unterrichtete, habe ich mit ihm sehr oft über gesellschaftliche Themen diskutiert. Das fand er gut. Er hat mich sogar nach dem zweiten Unterricht gefragt: Wo waren Sie so lange? Warum habe ich Sie vorher nicht gekannt?
Manchmal haben wir Angst, etwas zu unternehmen oder etwas sagen, weil wir die Reaktion der anderen fürchten. Wir vergessen aber, dass wir die Persönlichkeiten sind und dass wir unsere eigene Meinung haben, die wir frei äußern können. Jede Meinung zählt, sogar die Meinung derjenigen, die in der Universitäts-Bibliothek die Bücher in anderen Regale verstecken, in der Hoffnung, dass die Kommilitonen sie nicht finden und deshalb am nächsten Tag die eigene Note besser ist als die der anderen. Auch die Meinung derjenigen, die die besten Freundinnen auf der Welt sind, aber vor den Prüfungen einander nicht einmal „Hallo“ sagen, sich in entfernte Bereiche des Prüfungsraumes setzen und nach den Prüfungen wieder die besten Freunde sind. Wir leiden alle unter Leistungsdruck, besser zu sein als andere. Manche mehr, manche weniger.
Aber wozu es führen kann, wenn wir leben um zu funktionieren und weggucken, wenn andere nicht durchhalten, das können wir im Film sehen.
Autorin: Sophia Katamadze
Bild- und Videomaterial: Constantin Film Presseservice
Dieser Beitrag erschien zuerst im onlinezugast.de 19.10.17